Was ist Ergotherapie?
Ergotherapie ist ...
... in die Gruppe der Heilberufe, wie z.B. Physiotherapie und Logopädie, einzureihen. Sie ist eine ganzheitliche Therapieform und beruht auf medizinischer und sozialwissenschaftlicher Grundlage.
Im Zentrum einer ergotherapeutischen Behandlung steht das Tätigsein = Ergo = Handeln und Tun. Es ist eine Maßnahme zur Krankheits- und Alltagsbewältigung und zur Wiedereingliederung im häuslichen, beruflichen und schulischen Bereich.
Ergotherapie unterstützt die Verbesserung u./ o. Wiederherstellung verloren gegangener bzw. noch nicht vorhandener oder erworbener Funktionen in den Bereichen Motorik, Sinneswahrnehmung, Psyche und kognitive Fähigkeiten.
Ergotherapie umfasst folgende Fachbereiche:
- Pädiatrie (Kinderheilkunde)
- Säuglingstherapie
- Verhaltenstherapie
- Neurologie (Nervenheilkunde)
- Handtherapie
- Geriatrie (Altersheilkunde)
- Psychiatrie (Seelenheilkunde)
- Chirurgie
- Orthopädie
- Rheumatologie
Wie kann Ergotherapie durchgeführt werden?
Ergotherapie wird durchgeführt von staatlich anerkannten Ergotherapeuten als:
- Einzeltherapie
in einer ergotherapeutischen Praxis, als HB oder in Pflegeeinrichtungen - Gruppentherapie
in Pflegeeinrichtungen oder anderen Institutionen ergotherapeutischer Praxis
Wie kommt ihr Angehöriger an eine ergotherapeutische Behandlung ?
Eine ergotherapeutische Behandlung kann Ihr Angehöriger über eine ärztliche Verordnung durch einen Hausarzt, Neurologen, Psychiater oder Internisten erhalten.
Die Kosten werden von der Krankenkasse bei Zahlung eines Eigenanteils übernommen. Im Behandlungsbereich der Pädiatrie übernehmen die Kassen die gesamten Kosten.
Ergotherapie findet Anwendung bei folgenden Krankheitsbildern: